Sängerin und Chorleiterin
Duo Blickwechsel
Die Mezzosopranistin Maria Laschinger (Basel) und die Pianistin Olivia Zaugg (Bern/Basel) kreieren mit dem Format Blickwechsel ihren eigenen kreativ-weiblichen Raum.
Ihr Anliegen ist es, Werken von Frauen eine Bühne zu geben, die bisher trotz höchstem künstlerischem Gehalt selten aufgeführt wurden.
Blickwechsel lenkt unser Augenmerk, unsere Aufmerksamkeit und Hellhörigkeit auf grossartige Werke von Komponistinnen und wichtige Texte von Dichterinnen, die bisher zu wenig Gehör bekommen haben.
​​​
Neues Programm 25/26 - bleiben wir gehen
Nach ihrem Debüt-Album & der dazugehörigen Konzert-Tour hänge ich, zwischen Zeiten meldet sich Blickwechsel mit einem neuen Programm zurück.
Wie auf dem vielbesprochenen Album (siehe unten) widmen sich die beiden Schweizer Musikerinnen in ihrem neuen Programm erneut unbekannten Werken von Komponistinnen, die bisher zu Unrecht zu wenig Gehör bekommen haben.
​
In seinem zweiten Programm legt Blickwechsel den Schwerpunkt auf Lied-Kompositionen aus dem 20. & 21. Jahrhundert von Luise Greger (1861 Greifswald – 1944 Merxhausen, D), Alma Mahler-Werfel (1879 Wien - 1964 New York), Zenobia Powell-Perry (1908-2004, Oklahoma, USA) und Charlotte Bray (*1982, High Wycombe, GB). Zudem beinhaltet auch das aktuelle Programm eine Auftragskomposition von Francesca Gaza (*1995, Italien/Deutschland mit rumänischen Wurzeln, wohnhaft in Basel). Das Stück hier will ich bleiben, sage ich, und werde davon getragen entstand zu einem Gedicht von Olivia Zaugg.
Den roten Faden zwischen diesen sehr unterschiedlichen Komponistinnen und Werken bilden Texte von Emmy Hennings (1885, Flensburg – 1948, Lugano). Angeregt durch das gesprochene Wort in den Gedichten, soll Ohr und Geist aufgefordert werden, sich auch in den musikalischen Beiträgen auf die zu Grunde liegende Lyrik einzulassen und diese, als Einheit mit und Ergänzung zur Musik, in ihrer vollen Relevanz wahrnehmen zu können.
​
Das verbindende Element dieses Programms fassen Maria Laschinger und Olivia Zaugg im thematischen Bezug zusammen - bleiben wir gehen.
​
Es ist die Suche dieser komponierenden Frauen nach ihrem ureigenen Ort
​
- geographisch und zeitgeschichtlich, geprägt von der eigenen Migrationsgeschichte oder von der der Vorfahr*innen;
​
- künstlerisch und gesellschaftlich im Wunsch, als Komponistin und Künstlerin wahr und ernst genommen zu werden, und damit auch finanziell ein Auskommen zu finden, was im 20. und sogar noch im 21. Jahrhundert leider noch immer nicht selbstverständlich gegeben ist.
​
- metaphorisch und ganz persönlich im Sinne des zu-sich-Findens in Reibung - oder in Resonanz - mit den herrschenden (Geschlechter-) Verhältnissen, den geopolitischen Gegebenheiten der jeweiligen Zeit und Örtlichkeit, den sozialen Hintergründen, Voraussetzungen und Lebensrealitäten dieser Frauen.
​
Der Titel ist eine Hommage an Francesca Gazas Komposition hier will ich bleiben, sage ich, und werde davongetragen zu einem Gedicht von Olivia Zaugg welche das Konzertprogramm ins Hier und Heute bringt.
bleiben wir gehen. Die Gegenüberstellung und damit auch Verschmelzung der verschiedenen Kompositionen kann beim Hören fragend, suchend, verbindend, aufbrechend oder resignierend verstanden werden - und widerspiegelt so die Vielschichtigkeit der Lebensrealitäten und des weiblichen* Schaffens.
​


Programm 24/25 - hänge ich, zwischen Zeiten
​
Das Debüt-Album hänge ich, zwischen Zeiten vom Duo Blickwechsel ist 2024 unter Ars Produktion erschienen. Das vielbesprochene Album (SRF Kultur, ProZ) wurde ausgezeichnet mit dem Supersonic-Award des Fachmagazins Pizzicato und für die International Classical Music Awards (ICMA) nominiert.
​
Neben bisher äusserst selten aufgeführten und aufgenommenen Liedern der englischen Komponistinnen und Frauenrechtlerinnen Rebecca Clarke (1886-1979) und Ethel Smyth (1858-1944) legte Blickwechsel in ihrem ersten Konzertprogramm den Fokus auf eine Auftragskompositionen der jungen, in Basel wohnhaften Komponistin Francesca Gaza.
Die Auftragskomposition "hänge ich, zwischen Zeiten“ mit Fragmenten aus Gedichten von Maria Laschinger ist in regem Austausch zwischen den drei Musikerinnen entstanden.
Mit der Vergabe der Kompositionsaufträge an Francesca Gaza konnten die Musikerinnen der Möglichkeit einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit einer zeitgenössischen Komponistin Raum geben – Francesca Gaza, reich an breiten musikalischen Einflüssen und kompositorischer Virtuosität hat dem Programm des Duos eine weitere Komposition von künstlerischer sowie gesellschaftlicher Relevanz hinzugefügt. Besonders interessiert die Komponistin die Erforschung, das Verbinden und das Aufbrechen der Rollen des Klaviers und der Stimme.
Angeregt von den Texten aus Ethel Smyths «Three Songs» will das Duo das Potential der Worte stärker gewichten und ausbreiten. So wird im Programm hänge ich, zwischen Zeiten Musik mit Poesie verwoben - Gedichte erklingen als Antwort auf - und als Frage an die Musik, dienen als Grundlage, Verbindung und Inspiration.
​
Debut-Album Blickwechsel - hänge ich, zwischen Zeiten, bei Ars Produktion
> im CD-Handel oder auf deiner Musik-Plattform
​
> CD bestellen: maria@laschinger.ch, Richtpreis 30 CHF
​
​
Nominiert für die ICMA​ 2025!​​
Wir sind so dankbar und freudig, dass
unser Album für die international classical
music awards 2025 nominiert worden ist!​
​
​​​​​​
​
Auszeichnung mit dem Supersonic-Award​​​​
"Mit fesselnder poetischer Sensibilität (...)
Eine begeisterte Empfehlung für alle,
die sich für dieses Repertoire interessieren."
Remy Franck, pizzicato, Sept. 24, ganzer Artikel
​​​​
​
Komponistinnen aller Länder – in der Schweiz versammelt
Besprechung auf SRF2 Kultur in der Radio-Sendung «CH-Musik» vom 6.10.24
​​​
​​​"Anspruch eingelöst
Der selbst gestellte Anspruch des eigenen weiblich-kreativen Raums wird von den beiden Künstlerinnen durchaus eingelöst. Maria Laschinger, deren Mezzosopran in höheren Lagen sopranhaft aufblüht, findet in allen Liedgruppen einen ganz persönlichen und intimen Ton, der zum genauen Zuhören einlädt, und ihre Klavierpartnerin Olivia Zaugg zeigt (..) besondere Sensibilität im Wechselspiel mit ihrer Stimme."
KLASSIK HEUTE vom 8.10.24, ganzer Artikel
​
​
